Ostern gehört neben Weihnachten wohl zu den beliebtesten Festen bei Kindern – das ist auch im Waldkindergarten nicht anders, wo die Kinder bereits damit begonnen haben, ihre Osternester selbst zu bauen. Diesmal ist dabei besonders viel handwerkliches Geschick gefragt, denn die Nester bestehen aus einer Baumscheibe, in die rings am Rand Nägel geschlagen werden. Anschließend weben die Kinder durch diese Weidenzweige, um am Schluss den Innenteil mit weichem Moos auszupolstern. Mal sehen, was der Osterhase in diese wunderschönen Nester hineinlegt! Es werden aber auch Eier aus Papier bemalt und passende Lieder wie „Stups, der kleine Osterhase“ gesungen. Die Kinder – vor allem die älteren – sind aber auch sehr neugierig auf die christliche Botschaft des Festes, die mithilfe einer Kinderbibel anschaulich dargestellt wird. Wie geht das mit dem Sterben und Auferstehen eigentlich? Zu dieser Frage haben gerade die Waldkinder, die täglich dem Frühling beim Entfalten zusehen können, einen starken Bezug – und vielleicht ja auch ihre eigenen Antworten.
