Als die Waldkindergartenkinder nach langer Zeit wieder einmal ihr Vesper auf der jetzt frisch gemähten Wiese einnehmen wollten, entdeckten sie ganz schön viel herumliegenden Müll. Sie konnten es kaum erwarten, diesen einzusammeln. Zunächst jedoch ließen sie sich ihr Essen schmecken, im Anschluss ging es ans Werk: Mit einer Mini-Zange legten sie los, Stück für Stück fand der Abfall seinen Platz in einer Tasche. Ein Vorschulmädchen sagte dabei den treffenden Satz: „Müll auf der Wiese – das geht gar nicht!“ Wie sie verstehen Kinder intuitiv sehr gut, dass Müll in der Natur rein gar nichts zu suchen hat. Leider ist die Tasche bei der spontanen Aktion voll geworden – das zeigt, dass wir direkt vor unserer Haustür für die Umwelt aktiv werden und Veränderungen bewirken können. Und vielleicht können auch wir Erwachsenen uns an den fleißigen Waldkindern ein Beispiel nehmen und die nächste Plastikverpackung aufheben, die wir in der Natur entdecken.
